Dienstag, 24. Januar 2017

Nachlese

Drei Bücher im Schnee.
Im Januar 2017 habe ich herausgefunden, dass ich doch nicht ganz allein bin auf dieser Welt mit meiner Bücherleidenschaft. Andere Bookcrosser handeln sogar noch fahrlässiger! Wo man doch weiss, wie rasch das Wetter umschlagen kann. Dann lieber ehrlich sein und direkt ins Hagenholz fahren, um das Papier zu verbrennen. Es gibt sonst ja auch da diese Allwetter-Freilass-Säcke mit Flügeln dran, wo das Buch frisch und unversehrt bleibt. Denke an den nächstsen Leser, rufe ich ins Internet hinaus! Und nun ist aber gut. Muss noch Büchergestelle räumen im Büro.

Mittwoch, 28. Dezember 2016

Fertig

Wenige Tage nach den Weihnachtsfeierlichkeiten erkläre ich diese kleine Adventsaktion hiermit für beendet. Ein paar Bücher haben durchaus einen neuen Besitzer gefunden, was mich erstens freut. Zweitens gibt es mir schon auch ein bisschen zu denken, dass das Geschenkangebot im Internet auf so wenig Verständnis gestossen ist. Kaum Kommentare, tja, niemand hat sich um die angepriesenen Trouvaillen gerissen. Ist es schieres Unverständnis? Teilt denn niemand da draussen im Netz meinen Lesegeschmack und meine Papierliebe? Oder ist was nichts kostet, halt nichts wert? Jedenfalls musste der Franz das Paketporto für kein einziges Buch berappen, einige Freunde im Büro nahmen mir aber eine kleine Altlast ab. So bin ich die Sammlung Stück für Stück losgeworden. Als weitaus kundenfreundlichste Art der Bücherweitergabe erwies die gute alte Kiste auf dem sonnigen Schaufenstersims, wo «Zum Mitnehmen» drauf stand. Nun aber, da alle glücklich und froh sind, können wir endlich weiter schaffen. Danke fürs Mitlesen, und guten Rutsch!

Samstag, 24. Dezember 2016

Nummer 24: Fröhliche Weihnachten

Ohne Worte.
Es ist bald soweit, ich höre es schon klingeln, ich wünsche euch allen eine deftige Bescherung und ein frohes Fest. Wer noch nicht weiss, wohin man tanzen gehen kann, der konsultiere doch das Internet. Oder es gibt sicher eine App mit den lustigsten lokalen Veranstaltungen für nach dem Essen, wo niemand allein ist. Und sonst, nicht verzweifeln, in ein paar Tagen alles vorbei, dann hat man wieder Zeit zum Lesen, endlich.

Fröhliche Weihnachten! (und alles Gute im Neuen Jahr...)

Freitag, 23. Dezember 2016

Nummer 23: Quantentheorie

Ob dafür jetzt noch Zeit bleibt? Das muss offen bleiben.
Wer kennt es nicht: Endlich sitzt man entspannt mit seinen Liebsten unter dem Christbaum, und dann weiss niemand was zu erzählen. Nicht mal einen Witz. In solchen Fällen bereut man es dann, dass man dieses Buch nie gelesen hat: Quantentheorie in 30 Sekunden. Was für ein Bauernfängertitel! Sorry für den Inhalt dieses zweitletzten Törlis, aber ich muss weg, Lastminute-Geschenke posten. Und zum Coiffeur. Wer zuerst kommentiert, kriegt das Buch geschenkt. Bis morgen!

Donnerstag, 22. Dezember 2016

Nummer 22: Ausgeraucht

Symbolbild: Tauchen rötet.
Nun ja, in Törli Nummer 22 ist leider ein Spoiler. Es gibt Abgründe dieser Bloggerseele, in die für einmal der Einblick verwehrt bleibt. Denn Papier ist Papier, und was ist das schon wert? Deshalb gibt es heute kein Buch für dich. Denn das Exemplar von Allen Carrs «für immer Nichtraucher» bleibt in meiner persönlichen Sammlung, das gebe ich nicht weg. Nur über meine Leiche! Wer mehr über die Gründe erfahren will, der kann natürlich trotzdem einen Kommentar schreiben. Oder eine Postkarte. Oder ein Mail. Danke!

Mittwoch, 21. Dezember 2016

Nummer 21: Schöner wird's nicht

David Sedaris hat immer recht. Und er schreibt magisch.
Die aufmerksamen Leserinnen und Leser dieses Blogs haben es längst gemerkt. Bei diesem virtuell-realen Adventshappening des auslaufenden Jahres geht es um unnötige Trauerarbeit. Denn was ist so ein Buch schon wert? Bei diesem Buch muss ich schon sagen: Sehr viel. Es könnte sogar sein, dass es Menschen hilft, sich das Rauchen abzugewöhnen. No joke. Aber lesen Sie doch selbst: Schöner wird's nicht. Wer will es? Schnelles Handeln ist gefragt, sonst ist es weg.

Dienstag, 20. Dezember 2016

Nummer 20: Das Wetter vor 15 Jahren

Das Buch ist im Fall immer noch gleich gut: Extrem!
Vor gut zehn Jahren erschien dieses Buch erstmals bei Hoffmann & Campe in Hamburg. Wolf Haas war damals 46 Jahre alt. Er wurde für das Werk mit dem Wilhelm-Raabe-Preis ausgezeichnet. Das vorliegende Exemplar ist eines der 2. Auflage und hat ein paar Notizen und einen Stempel drin. Deshalb ist es ohne Aufpreis zu bestellen, in dem man hier unten einen Kommentar eingibt. Wer möchte es lesen?
Der Franz wird die Adresse des Bestellers dann schon herausfinden, aber versprechen wollen wir mal nichts, dieses «virtuose, irssinng komische Glanzstück» (FAZ) gibt es genau ein Mal. Vielleicht kommt das Wetter vor 15 Jahren dann auch erst 2017 an. Gute Reise!